Nicht unbedingt. Es kommt darauf an, ob man zur gleichen Zeit mit Erkältungsviren in Kontakt kommt. Wenn das passiert, erleichtert die Kälte den Viren ihr „Geschäft“. Sie beeinträchtigt über Reflex-Reaktionen das Immunsystem und die Viren fassen in den Atemwegschleimhäuten leichter Fuß.
Besonders begünstigt werden sie durch nasse Haare oder Kleidung, kalte Füße oder wenn man verschwitzte Kleidung nach einer schweißtreibenden Tätigkeit anlässt. Auch längerdauernder Aufenthalt im Freien ohne hinreichend wärmende Kleidung begünstigt einen Infekt.
Aber auch die Winterzeit, insbesondere an Weihnachten und Karneval, begünstigt als solche die Ausbreitung von Erkältungen. Man hält sich häufiger in geschlossenen Räumen auf und hat dadurch mehr Kontakt mit seinen Mitmenschen und deren Viren.
Die werden hauptsächlich über Tröpfchen nach Niesen oder Husten und über die Hände auf andere übertragen.
Entsprechend erschwert man den Viren ihr Unwesen, wenn man sich beim Husten/Schnäuzen von anderen abwendet und dabei nicht die Hand, sondern den Unterarm vor Mund bzw. Nase hält.
Ersetzt man dann noch das Händeschütteln durch eine Umarmung (ohne Gesichtskontakt), haben es die Viren besonders schwer, sich weiterzuverbreiten.