Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend, und Forschungen haben ergeben, dass rund zwei Drittel der Bevölkerung keinen erholsamen Schlaf finden, wenn sie unter einer Erkältung leiden.[1]
Schlafstörungen können eine Vielzahl von Ursachen haben. Erkältungen und grippale Infekte können zu schlaflosen Nächten mit lästigen Nebenwirkungen führen. Aber auch grelles Laternenlicht, ein überheizter Schlafraum, Lärm und unbequeme Betten können dazu führen, dass wir nicht gut schlafen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen einige Möglichkeiten vor, wie Sie Schlaflosigkeit in den Griff bekommen können.
Erkältung/grippale Infekte:
Eine neue Schlafstudie hat gezeigt, dass rund 65% aller Erkältungsgeplagten wegen der Erkältungssymptome eine Stunde weniger schlafen . Über die Hälfte gab an, dass sie am nächsten Tag nicht wie gewohnt leistungsfähig sind, und 66% fühlen sich am Folgetag müde und abgeschlagen.
So können Sie Abhilfe schaffen
1. Lindern Sie die Symptome. Nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein Mittel wie beispielsweise WICK MediNait ein, das Ihre Erkältungsbeschwerden im Schlaf wirksam lindert. Dr. Joachim Hahn, Allgemeinmediziner und Initiator des Buches „Erkältungskrankheit – Ein Lehrbuch für die Praxis“, meint: „Wenn Sie Ihre Schlafzeit verlängern, indem Sie die Erkältungssymptome lindern, können Sie sich im Schlaf auch besser erholen und so die Auswirkungen von Müdigkeit und Abgeschlagenheit auf Ihr Alltagsleben mindern.“
2. Wichtig ist es bei einer Erkältung, auf den Flüssigkeitshaushalt zu achten. Sie können beispielsweise Wasser oder Säfte zu sich nehmen. Auch ein Heißgetränk mit Honig oder Zitronensaft kann gut tun.
3. Lagern Sie Ihren Kopf höher. Wenn Sie Ihren Kopf nachts auf mehrere Kissen betten, können Sie besser atmen. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Sie Ihren Kopf dabei nicht „abknicken“ und keinen Druck auf den Nacken ausüben, damit Sie dadurch keine Kopf-oder Nackenschmerzen bekommen.
4. Sorgen Sie dafür, dass Sie gut durchatmen können. Inhalieren Sie Wasserdampf, wobei der Zusatz ätherischer Öle (z.B. in WICK VapoRub) zusätzliche Erleichterung verschafft. Der Wasserdampf hilft auch, Verschleimungen besser zu lösen.
Äußere Einflüsse:
Vielleicht haben Sie sich an das Laternenlicht vor Ihrem Schlafzimmer gewöhnt oder Sie merken nicht einmal mehr, wenn ein Güterzug nachts vorbeirauscht. Vielleicht haben Sie es auch besonders gern, wenn es im Schlafzimmer kuschelig warm ist. Aber all das sind Faktoren, die Sie nachts wachhalten können. Unterziehen Sie Ihre Schlafumgebung einer kritischen Prüfung, um den erholsamen Schlaf zu finden, den Sie brauchen:
• Verwenden Sie Ohrstöpsel. Nächtliche Geräusche sind einem erholsamen Schlaf eher abträglich. Eine beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt durchgeführte und in der Fachzeitschrift SLEEP veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass zunehmende Geräuschpegel Schlaf und Erholung beeinflussen. Flug- und Schienenlärm sind hierbei die größten Schlafkiller. Nicht gerade gute Nachrichten für diejenigen, die in einer Einflugschneise oder in der Nähe von Bahngleisen leben. Durch Ohrstöpsel lassen sich auch Schnarchgeräusche des Bettnachbarn effektiv ausblenden.
• Versehen Sie Ihre Fenster mit Verdunkelungsrollos oder tragen Sie eine Schlafmaske. In der Nacht produziert Ihr Körper Melatonin, ein Hormon, das dafür sorgt, dass wir schläfrig werden. Dieses Hormon wird vor allem in einer dunklen Umgebung produziert. Jeder Beitrag zur Helligkeit, z.B. auch bestimmte Wecker-Anzeigen oder Stand-by-licht von Elektrogeräten kann den Melatoninspiegel senken.[3]
• Sorgen Sie dafür, dass es im Schlafzimmer kühler ist als in den Wohnräumen, indem Sie die Heizung entsprechend zurückstellen. Lüften Sie vor dem Schlafengehen, damit frische Luft ins Zimmer kommen kann.
• Sorgen Sie für eine sinnvolle Schlafroutine. Es ist hilfreich, wenn Sie stets zur selben Zeit ins Bett gehen und aufstehen. Am erholsamsten ist der Schlaf zwischen 22:00 und 6:00 Uhr. In dieser Zeit sehen Sie im Bett nicht fern und unterhalten Sie sich auch nicht.
• Entspannen Sie sich. Unmittelbar vor dem Schlafengehen sollten Sie keinen Sport treiben und kein schweres Essen zu sich nehmen. Nehmen Sie sich Zeit zum Entspannen. Ein warmes Bad kann dabei hilfreich sein. Besprühen Sie Ihr Kopfkissen mit Lavendel, auch das kann schlaffördernd wirken.
• Wenn die Gedanken kreisen, schreiben Sie sie auf. Dann braucht sich Ihr Kopf nicht mehr damit zu beschäftigen.
[1] Sleep Matters Report der Mental Health Foundation. Jan. 2011
[2] Basner, M., Müller, U., Elmenhorst, E.M.: Single and combined effects of air, road, and rail traffic noise on sleep and recuperation. SLEEP 2011;34(1):11-23.
[3] Navara, Kristen J., Nelson, Randy J. (2007). "The dark side of light at night: physiological, epidemiological, and ecological consequences". Journal of Pineal Research 43 (3): 215–224. doi:10.1111/j.1600-079X.2007.00473.x. PMID 17803517.